Kottenforst

(Dies ist ein Dokument der Wolfsjagd-Orga, www.wolfsjagd-larp.de, das wir für unsere Veranstaltung mitbenutzen dürfen und deren Kanon wir bespielen)

Hintergrundinfos zur Epoche

Die hier aufgeführten Hintergrund-Infos dienen dazu, euch ein Gefühl für das Setting zu geben. Ihr müsst euch nicht alles merken. Relevant ist, was in euren Charakteren steht. Die dort beschriebenen Ereignisse, politischen Verbindungen, Namen, Verwandtschaften, uvm. sind an die historischen Gegebenheiten angelehnt, aber im Sinne der Einfachheit und künstlerischen Freiheit frei interpretiert und angepasst.  

Kottenforst

Die hier aufgeführten Hintergrund-Infos dienen dazu, euch ein Gefühl für das Setting zu geben. Ihr müsst euch nicht alles merken. Relevant ist, was in euren Charakteren steht. Die dort beschriebenen Ereignisse, politischen Verbindungen, Namen, Verwandtschaften, uvm. sind an die historischen Gegebenheiten angelehnt, aber im Sinne der Einfachheit und künstlerischen Freiheit frei interpretiert und angepasst.

Quelle Wikipedia: 

Der Kottenforst ist ein etwa 40 km² großes Waldgebiet südlich, westlich und nordwestlich von Bonn. Er gehört zum Naturpark Rheinland (1.045 km²) und bildet dessen Ostrand. Im Jahr 973 bestätigte Otto II. dem Erzbischof von Köln das Jagdrecht und das Fischereirecht in dem bisherigen Reichsgut. Über lange Zeit, teilweise bis weit in das 19. Jahrhundert hinein, wurde der Kottenforst auch zur Viehweide genutzt. Es bestanden größere Freiflächen mitten im Wald, die beweidet wurden. Zudem wurde ausgedehnte Eichelmast betrieben. […] Um 1727 wurde der Kottenforst unter Clemens August von Bayern erstmals systematisch vermessen, um Alleen für seine Parforcejagden anzulegen.

Diese meist breiten Alleen wurden schnurgerade aufgeschüttet und wegen des nassen Untergrundes beiderseitig mit Gräben versehen. 1730 ließ Clemens August das Forstdienstgebäude Schönwaldhaus errichten und von 1754 bis 1756 wurde in Röttgen das Jagdschloss Herzogsfreude in das Zentrum dieses Systems von Alleen gebaut. Beachtlich ist die genaue Ausrichtung der Wege in Bezug auf das kurfürstliche Schloss sowie ebenfalls auf Schloss Brühl.

Das Wolfskreuz im Kottenforst: Das Wolfskreuz ist ein steinernes Wegekreuz im Kottenforst zwischen dem Bonner Stadtteil Röttgen und dem Wachtberger Ortsteil Villiprott an der Villiper Allee. Es wird auch Jakobskreuz genannt, worauf aber nichts hindeutet. Der Name rührt von einem hölzernen Vorgängerkreuz her, das Kurfürst Clemens August, Erzbischof von Köln, gestiftet haben soll, der in seinem Jagdrevier Kottenforst zu jagen pflegte. Wolfskreuz wird es genannt, da darauf vier Wolfstatzen sowie das Wappen der Wolff-Metternich mit Wolf und Turnierkragen abgebildet sind.

Das Wegekreuz soll im 18. Jahrhundert von dem Grafen und kurfürstlichen Kämmerer und Geheimem Rat Franz Joseph Graf Wolff-Metternich zur Gracht (1706–1781), der im Dienste von Kurfürst Clemens August stand, gestiftet worden sein. Auf einer Schmalseite befindet sich das kunstvoll verschlungene Monogramm des Grafen, auf der anderen Seite das Wappen des Deutschen Ritterordens. Im Mittelpunkt des Kreuzes ist das Opferlamm als Symbol der Auferstehung abgebildet. An der Spitze ist wohl eine jubilierende Lerche dargestellt. Das Kreuz liegt wenige Meter abseits des Weges; direkt am Wolfskreuz befinden sich Sitzgelegenheiten, so dass es ein beliebter Rastplatz ist.